Novomatic-Vorstandsvorsitzender Harald Neumann (54) und Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Lugmayr (79) haben sich in einem Interview den Fragen des österreichischen Nachrichtenmagazins profil gestellt.

Im Interview wurden unter anderem der Geschäftserfolg des börsennotierten Unternehmens, negative Berichterstattungen in der Presse, sowie die Expansionspläne des Glücksspielkonzerns aus der Alpenrepublik thematisiert.

Trotz einer Umsatzsteigerung von 50% und einem Gesamtgewinn von 900 Millionen Euro nach Steuern zwischen 2011 und 2015 sehen die Manager ihr Unternehmen nicht als "Gelddruckmaschine", wie profil das Softwareunternehmen beschreibt.

"Wir brauchen eine hohe Eigenkapitalausstattung, um die umfangreichen Investitionen, unter anderem in Forschung und Entwicklung, finanzieren zu können", stellt Lugmayr richtig.

Eine solide Kapitalgrundlage ist auch für die rasante Expansion erforderlich. Innerhalb weniger Monate übernahm die Novomatic AG kleinere Konkurrenten in Deutschland, Kroatien und Italien. Darüber hinaus erwarb der Konzern den britischen Spielsalon-Betreiber Talarius und die albanische Lotteriegesellschaft. "Wir haben in Europa fünf wichtige Glücksspielmärkte definiert. Großbritannien, Deutschland, Italien, Spanien und natürlich Österreich. Unser klares Ziel war immer, in all diesen Märkten die Marktführerschaft zu erreichen", so Neumann.

Ein zentraler Punkt des Gesprächs mit den Topmanagern sind auch die Maßnahmen Novomatics gegen illegale Automatenbetreiber. Von dem Engagement profitiert der Softwareentwickler selbst, als auch die Behörden, die den Spieler- und Jugendschutz, sowie korrekte Steuerabgaben fokussieren.

Das ganze Interview gibt es hier zum nachlesen.